Unsere Sojaöl-Qualitäten
Wir führen Sojaöl in den folgenden Qualitäten für Sie
Verwendung
Kosmetik |
Lebensmittel |
Pharmazie |
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Sojaöl aus GVO hergestellt raffiniert Ph. Eur. | |||
Sojaöl raffiniert IP Ph. Eur. | |||
Sojaöl hydriert Ph. Eur. | |||
Bio Sojaöl raffiniert | |||
Bio Sojaöl kaltgepresst | |||
Bio Sojaöl raffiniert Ph. Eur. |
Wegen der erstaunlich vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, auch in der modernen Lebensmitteltechnologie, wird Soja oft als "die Wunderbohne" bezeichnet. Neben der Hauptverwendung von Sojaöl in Lebensmitteln, der Pharmaindustrie und der Kosmetik, wird das Öl auch in der technischen Industrie zur Seifenherstellung und als Standöl für Lacke, Ölfarben, Linoleum, Druckfarben und Alkydharzen verwendet.
Sojapflanze & Sojabohne
Aus der Sojabohne wird als Kuppelprodukt das Sojaöl (auch Sojabohnenöl, Oleum sojae) gewonnen. Die Sojabohne gehört in der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae oder Fabaceae) zu der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae). Aufgrund ihres hohen Gehalts an Proteinen zählt die Sojapflanze außerdem zu den Eiweißpflanzen. Die Sojabohne ist eine einjährige krautige Pflanze mit bräunlicher Behaarung. Es gibt verschiedene Sorten der Sojabohne. Hochwüchsige Sorten können eine Höhe von bis zu 2 Meter erreichen. Am häufigsten sind jedoch aufrecht wachsende Sorten mit einer Wuchshöhe von 20 bis 80 Zentimeter. Die grünen, dünnen Stängel sind fein und dicht behaart. Sojabohnen haben ausgeprägte Pfahlwurzeln von bis zu 1,5 Meter Länge. Die Sojapflanze lebt in Symbiose mit stickstoffsammelnden Knöllchenbakterien, welche an den Wurzeln der Pflanze haften. Dies ist typisch für die Familie der Schmetterlingsblütler. Die Bezeichnung „Knöllchenbakterien“ stammt daher, dass die Bakterien an den Wurzeln kleine Knöllchen bilden. Diese sind in der Lage, Luftstickstoff zu binden und für die Pflanze nutzbar zu machen, indem sie ihn in hochwertiges Protein umwandeln. Durch diese günstige Eigenschaft kann auf eine künstliche Stickstoffdüngung der Sojafelder verzichtet werden.
Die grünen Blätter sind drei- bis fünfzählig mit eiförmigen Blättchen. Diese sind auch am Rand sowie an der Unterseite behaart. Noch während die Sojabohnen reifen, wirft die Pflanze die Laubblätter ab. Die Blüten der Sojapflanze sind kurz gestielt, weiß oder violett, bestäuben sich selbst und sind circa 3 bis 4 Wochen zu sehen. Von der Aussaat bis zur Ernte dauert es etwa fünf Monate. Als Früchte bildet die Pflanze 3 - 5 cm lange, braungelb behaarte Hülsen mit meist 2 - 3 innenliegenden Bohnen aus. Je nach Sorte sind diese weiß, gelb, grün, braun oder violett bis schwarz. Die unterschiedlichen Sorten werden anhand ihrer Reifegrade, Größen, Typen, Farben, Ölgehalte und Verwendungszwecke unterschieden. Gelbe Samenkerne werden in der Ölproduktion verwendet. Noch unreife, grüne oder gelbe Samenkerne werden als Gemüse verzehrt. Braune und schwarze Samenkerne finden oftmals Verwendung als Tierfutter. Sojabohnenfelder sind bei der Ernte braun und kahl, denn gegen Ende der Vegetationszeit verwelken die Blätter der Pflanze und fallen ab, noch bevor die Bohnen reif sind. Die in den Hülsen enthaltenen Samen haben einen Eiweißgehalt zwischen 35 % und 50 % und sind damit die proteinreichsten Körnerfrüchte. Der Ölgehalt der Bohnen schwankt zwischen 15 und 21 %.
Die Sojabohne (Glycine max) ist eine subtropische Pflanze, die mittlerweile aber auch in tropischen Klimazonen und Regionen mit gemäßigtem Klima kultiviert wird. Daher gedeiht die Pflanze am besten unter hohen Temperaturen und, vor Allem am Anfang, mit reichlich Wasser.
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Marktbericht abonnierenAnbau & Ertrag
Soja ist in tropischen Ländern eine der am weitest verbreiteten Nutzpflanzen. Dennoch sind Nord- und Südamerika führend sowohl in der Produktion als auch im Export von Sojabohnen. Die nächstwichtigsten Sojabohnenerzeuger und ebenfalls Exportländer sind Brasilien und Argentinien. Der herausragendste Importeur von Sojabohnen bzw. direkt Sojaschrot ist die EU. Dabei geht es vorwiegend um die Deckung des Futtermittelbedarfs. In Europa werden ca. 3,0 % der globalen Erntemenge produziert.
Die Tausendkornmasse reicht von 50 – 450 Gramm. Die Sojabohnen können durch Mähdrescher vollautomatisch geerntet werden. Die Erntezeit liegt auf der Nordhalbkugel im September/Oktober, auf der Südhalbkugel im Februar/März. Soja ist die wirtschaftlich bedeutendste Samenölpflanze weltweit – auch in Bezug auf die Anbaufläche. Sojaöl stellt in der Weltölproduktion mit einem Anteil von über 30 % weltweit nach Palmöl und vor Rapsöl das am meisten produzierte Pflanzenöl dar.
Die weltweite Jahresproduktion von Soja lag im Jahr 2018 bei circa 348.712.300 Tonnen.
Hintergrund / Geschichte
Die ursprüngliche Sojabohne stammt von der Wildform Glycine soja ab und stammt aus Asien. Die ältesten Belege für eine Nutzung nicht-domestizierter Soja-Samen durch den Menschen stammen aus Nordchina (7.000 v. Chr.) und Japan (5.000 v. Chr.). In medizinischen Texten aus China wurde Soja vor etwa 6.000 Jahren erstmals erwähnt. Im Jahr 2.853 v. Chr. hat der Herrscher Sheng-Nung von China die Sojabohne zu einer von fünf geheiligten Getreiden (daneben auch Hirse, Weizen, Bohnen und Reis) ausgerufen. Zwischen dem 1. Jahrhundert und dem Jahr 1.100 wurde Soja auch in benachbarte Länder wie Burma, Japan, Indien, Indonesien, Malaysia, Nepal, Thailand, die Philippinen und Vietnam exportiert. Für die Menschen in China, Japan, Korea, Indonesien und den Philippinen ist Soja seit mehreren Jahrhunderten neben Fleisch, Milch, Brot und Öl eines der bedeutendsten Nahrungsmittel. Das erklärt auch, warum Soja oftmals als "Gold aus dem Boden" bezeichnet wird. Alternativ wurde die Sojabohne auch „Goldene Bohne“ und auch „Wunderfrucht“ genannt. Engelbert Kaempfer entdeckte die Sojabohne für Europa, er beschrieb sie nach seiner Japan-Reise 1691/92 erstmals. Aus dem Jahre 1737 gibt es erste Belege, dass die Sojabohne in Holland in botanischen Gärten gezogen wurde, 1739 auch in Frankreich. In Europa erlangte der Anbau jedoch nie eine Bedeutung. Samuel Bowen brachte die Sojabohne 1765 erstmals in die USA. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts blieb Soja außerhalb der asiatischen Heimat nahezu unbekannt. Erst nach dem II. Weltkrieg wurde die Pflanze in Nord- und Südamerika verbreitet.
25.000
kg
Tankzug
900
kg
IBC
190
kg
Fass
27
kg
Kanister
Generelle Haltbarkeit: Kanister 12 Monate, Fass 18 Monate, IBC 6 Monate
Nährwerte & Zusammensetzung
Nährwert | (pro 100 g) |
Energie | 3.700 kJ / 900 kcal |
Fett | 100 g |
Gesättigte Fettsäuren | 15 g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 26 g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 59 g |
Verhältnis Fettsäuren
Zusammensetzung
C16:0 Palmitinsäure | 9 – 13 % |
C18:1 Ölsäure | 17 – 30 % |
C18:2 Linolsäure | 48 – 58 % |
C18:3 Linolensäure | 5 – 11 % |
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