Nachhaltigkeit & Verantwortung

Das bei der Ölherstellung anfallende Sojaextraktionsschrot und der Sojapresskuchen wird in der Regel als Futtermittel in der Tierhaltung verwendet. Dementsprechend fällt bei der Herstellung von Sojaöl kein Abfall an, sondern das Produkt wird vollständig verwertet.

Aufgrund der enormen ökonomischen Bedeutung ist der Anbau transgenen Sojas, das gegen den Einsatz von Herbiziden resistent gemacht wurde, vor allem in den USA und Argentinien inzwischen vorherrschend. Setzt man die Anbaufläche von genetisch modifiziertem Material mit der Gesamtanbaufläche der Pflanze in Relation, so nimmt Soja eine deutliche Spitzenposition unter allen Kulturpflanzen ein. Heute sind mehr als die Hälfte der Sojabohnen-Welternte GMO Sojabohnen. Allerdings kann mit keiner anderen landwirtschaftlichen Kultur ein solch hoher Flächenertrag an Eiweiß produziert werden wie mit Soja. Deswegen wird die Bedeutung der Sojabohne zur Ernährung der Menschheit auch weiterhin zunehmen. Die wachsenden Pflanzen binden Stickstoff und haben damit positive Auswirkungen auf Böden. Durch diese positive Eigenschaft der Pflanze kann auf eine künstliche Stickstoffdüngung der Sojafelder verzichtet werden.

Soja wird als Massengut gehandelt und daher ist die Unterscheidung von Soja GMO und GMO freiem Soja bereits bei der Ernte wichtig. Ernte, Transport, Verarbeitung und Lagerung müssen klar getrennt sein, um eine Vermischung zu vermeiden. Wir haben unsere Qualitätskontrollen und Lagerungen nach dem Grundsatz der strikten Trennung organisiert, um immer eine klare und nachweisbare Trennung dieser beiden Produkte zu gewährleisten.