Seit vielen Jahren betreiben wir den Anbau von Jojobasträuchern in der Arauco Wüste in Argentinien, einer Region, die sich perfekt für nachhaltige Landwirtschaft eignet. Umgeben von zwei niederschlagsreichen Gebirgszügen, profitiert das Gebiet von reichlich Grundwasser und extremen Temperaturschwankungen, mit bis zu 50°C im Sommer und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Winter, was ideale Voraussetzungen für das Wachstum der Jojobapflanzen schafft.

In Kooperation mit Demeter, einer führenden Organisation für biodynamische Landwirtschaft, setzen wir auf ganzheitliche Anbaumethoden, die die Vitalität von Böden, Pflanzen und Tieren fördern und das ökologische Gleichgewicht unterstützen. Diese strengen Richtlinien tragen zur Biodiversität und einer nachhaltigen Landwirtschaft bei, die faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz priorisiert.

Die Wachstumsperiode startet im August mit der Blütephase und geht über in die Erntesaison von März bis April, wenn die Früchte reifen, bräunlich werden und aufplatzen. Über 500 Hektar werden bewirtschaftet, und der intensive Austausch mit den Anbauern während der Saison ermöglicht es uns, nach der Ernte den Saatpreis festzulegen, der unseren Endpreis für das Jojobaöl beeinflusst. 2015 wurde unsere moderne Ölmühle fertiggestellt, die zusammen mit deutschen Ingenieuren entwickelte Ölpressen für eine schonende Verarbeitung der Samen nutzt. Höchste Qualitätsanforderungen werden durch regelmäßige Auditierungen und Analysen in unserem akkreditierten Labor in Leonberg gesichert. Der gesamte Produktionsprozess folgt den Demeter-Standards, welche strenger sind als die EU-Bio-Standards und dabei helfen die ökologische und ethische Qualität sicherzustellen und zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft beizutragen.